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„Ihr braucht ein dickes Geschütz?“
— Captain eines Aggressor-Klasse-Zerstörers (Quelle)

Die meist als Zerstörer abgekürzten Sternzerstörer der Aggressor-Klasse waren ein Hauptbestandteil der Flotte des Zann-Konsortiums während des Galaktischen Bürgerkrieges. Tyber Zann befehligte einen dieser Sternzerstörer als sein Flaggschiff, die Merciless.

Geschichte[]

Bei der Bergung der imperialen Datenkapseln aus den Überresten des Todessterns entdeckte Tyber Zann einige interessante und, wie er sie nannte, "ehrgeizige" Entwürfe für neue Schiffsklassen. Im Verlauf seines Feldzugs gegen das Imperium ließ er diese Konzepte umsetzen. Die nötigen Ressourcen hierfür lieferte ihm ein Überfall auf die Tibanna-Gasminen auf Bespin, von wo aus er einen großen Vorrat Gas mitnehmen konnte. So war es Zann schon frühzeitig möglich, die Vengeance-Klasse-Fregatte seiner Flotte hinzuzufügen, die Entwicklung der anderen Schiffsklasse nahm jedoch mehr Zeit in Anspruch. Zann hatte die Pläne außerdem seinen Wünschen entsprechend modifiziert, um ein möglichst starkes Flaggschiff zu bekommen.

Rechtzeitig zum Treffen mit Großadmiral Thrawn, bei dem ein wichtiges und teures Sith-Artefakt den Besitzer wechseln sollte, feierte die Aggressor-Klasse ihre Premiere: Tyber hatte mit Thrawns Hinterhalt gerechnet und schickte sein neues Flaggschiff Merciless in den Kampf. Gegen die überlegene Feuerkraft des Schiffes hatten die Imperialen keine Chance, sodass einige Schiffe zerstört wurden und Thrawn mit der Admonitor die Flucht ergriff.

Im weiteren Verlauf von Zanns Kampagne leisteten ihm die Sternzerstörer gute Dienste und trugen neben der Eclipse entscheidend zum Sieg in der Schlacht von Kuat bei.

Technik und Bewaffnung[]

Merciless-Heck

Die Hecksektion der Merciless

Neben der starken Antriebssektion, die je vier Haupt- und Hilfstriebwerke und einen Hyperantrieb beherbergte, zeichnete sich das Schiff auch durch starke Defensivsysteme in Form einer starken Hüllenpanzerung und Schildgeneratoren aus.

Neben zwei an Steuer- und Backbord am Rumpf platzierten Turbolaserbatterien besaß das Schiff ein gekoppeltes duales Mega-Ionen-Plasma-Geschütz, das vor allem gegen Großkampfschiffe äußerst wirksam war. Zunächst wurde ein starker Ionenimpuls auf das gegnerische Schiff abgefeuert, der die Schutzschilde außer Kraft setzt, worauf eine hochenergetische Plasmakugel folgte. Kleinere Schiffe wie Korvetten oder Kanonenboote haben diesem nur wenig entgegenzusetzen, waren allerdings auch schwer mit dem großen Geschütz anzuvisieren. Diesen kleinen Schiffen reichte meist ein minimales Manöver, um aus der Schussbahn zu entkommen.

Sollte ein Aggressor-Klasse-Sternzerstörer trotz seiner starken Bewaffnung einmal in eine ausweglose Situation geraten, so besaß er ein äußerst effektives Selbstzerstörungssystem, das den Haupt-Energiekern sprengte, in einem großen Umkreis Sternjäger oder Korvetten zerstörte und bei größeren gegnerischen Schiffen mittleren bis leichten Schaden anrichtete.

Hinter den Kulissen[]

Aggressor-Konzept

Konzeptzeichnung eines Aggressor-Klasse-Sternzerstörers

  • Ursprünglich sollte die Aggressor-Klasse "Krayt-class destroyer" heißen, was man noch immer in den XML-Dateien des Spiels Empire at War – Forces of Corruption sehen kann. Dies kommt von den Krayt-Drachen, mit deren Bildnissen Tyber Zann oftmals seine Schiffe verziert.
  • Bei genauem Hinsehen lassen sich rudimentäre Ähnlichkeiten zwischen der Aggressor-Klasse und Tybers Blaster Rawk Chopped Special entdecken, der ebenfalls ziemlich durchschlagend ist.

Quellen[]

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