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Kanon

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Kanon-30pxÄra RepublikÄra Klonkriege


„Wir dürfen unseren Glauben an diese Republik nicht verlieren. An dem Tag, an dem wir nicht mehr an die Demokratie glauben, werden wir sie verlieren.“
— Jamillia zu Padmé Amidala (Quelle)

Die Galaktische Republik wurde später auch als Alte Republik bezeichnet. Der Hauptsitz der Republik war seit frühester Zeit der Planet Coruscant, wozu auch dessen zentrale Position in der Galaxis beigetragen hat.

Im Jahr 19 VSY, am Ende der Klonkriege, gestaltete der damalige Oberste Kanzler Palpatine die Republik in das Galaktische Imperium um und ernannte sich selbst zum Imperator. Damit endete die etwa 1000 jährige Geschichte der galaktischen Demokratie. Erst die Neue Republik sollte das Erbe der Alten Republik nach dem Ende des Galaktischen Bürgerkriegs antreten.

System[]

Regierung[]

Senatskuppel

Das Gebäude des Galaktischen Senats

Der Galaktische Senat war das politische und demokratische Instrument der Galaktischen Republik. Dort versammelten sich die Senatoren aller republikanischen Welten, um über Gesetzesbeschlüsse zu diskutieren und abzustimmen. Jeder der einzelnen Senatoren repräsentierte einen Planeten oder sogar einen gesamten Sektor. Seine Aufgabe bestand darin, seine Heimat im Interesse seines Volkes zu vertreten und im Sinne des Gemeinwohls zu handeln. Da im Galaktischen Senat viele verschiedene Spezies mit unterschiedlichen Interessen aufeinander prallten, konnte häufig keine Einigung erzielt werden, sodass Entschlüsse erst nach mehreren Ausschüssen zustande kamen oder gänzlich in der Bürokratie untergingen.

Der Oberste Kanzler bildete den Vorsitz des Galaktischen Senats. Ihm oblag die höchste Verantwortung der Republik und er repräsentierte diese in der gesamten Galaxis. Er wurde genauso wie sein persönlicher Stellvertreter vom Senat in einer freien Wahl gewählt. Zwar besaß der Oberste Kanzler einen gewissen Einfluss auf die Entscheidungen des Senats, doch konnte er ohne Senatshilfe und -Zustimmung keine Gesetze auferlegen oder verabschieden. In außergewöhnlichen Krisen wie beispielsweise den Klonkriegen war es dem Kanzler gestattet, bestimmte Vollmachten zugesprochen zu bekommen, um allein herrschend zu regieren. Als Zentralgewalt konnte er somit schneller auf Kriegsereignisse reagieren, ohne zuvor mit dem Senat Debatten und Ausschüsse abhalten zu müssen.

Durch einen Misstrauensantrag wurde der Kanzler von der Mehrheit des Senats vorzeitig abgelöst oder nach einer Amtsperiode von vier Jahren neugewählt. Auf Antrag und Zustimmung des Senates konnte die Amtszeit des amtierenden Kanzlers verlängert werden.

Jedi-Orden[]

Hauptartikel: Alter Jedi-Orden
Jedi-Rat

Der Hohe Rat der Jedi.

„Über tausend Generationen lang sind die Jedi-Ritter in der Alten Republik die Hüter des Friedens und der Gerechtigkeit gewesen. Bevor es dunkel wurde in der Welt, vor dem Imperium.“
— Obi-Wan Kenobi zu Luke Skywalker (Quelle)

Der Jedi-Orden bildete eine Gruppe von Jedi, die Harmonie, Wissen, Gelassenheit und Frieden zu ihren Grundprinzipien ernannten. Nach der Entdeckung von Ossus und der Gründung des Ordens begannen die Jedi, Konflikte überall in der Galaxis beizulegen und arbeiteten schon bald mit dem Justizministerium der Republik zusammen, welches sie immer öfter als galaktische Vermittler einsetzten. Der Orden wurde von dem Hohen Rat der Jedi geführt, welcher seinen Sitz im Jedi-Tempel auf Coruscant hatte.

Geschichte[]

Naboo-Krise[]

Palpatine & Amidala

Königin Amidala und Senator Palpatine im Galaktischen Senat

„Der Senat ist voller gieriger, geschwätziger Delegierter. Kein Interesse mehr am Gemeinwohl.“
— Palpatine (Quelle)

Als der Galaktische Senat 32 VSY ein Gesetz verabschiedete, um Handelsrouten zusätzlich zu besteuern, protestierte die Handelsföderation, indem sie um Naboo eine Militär-Blockade errichtete. Ein Netz aus Sternschiffen umgab den Planeten und schnitt ihn von Vorräten ab. Die Republik war trotz dieser Krise handlungsunfähig und darum wurde von Königin Amidala den Misstrauensantrag gegen Kanzler Finis Valorum gestellt. Der Galaktische Senat wählte einen neuen Kanzler, den bisherigen Senator Palpatine.

Erstarken der Konföderation[]

„Ich werde nicht zulassen, dass diese Republik, die eintausend Jahre bestand gehabt hat, einfach zerbricht! Meine Verhandlungen werden nicht scheitern!“
— Kanzler Palpatine (Quelle)

Der ehemalige Jedi und politische Idealist, Dooku, trat zur selben Zeit an die Öffentlichkeit und erklärte sich zum Anführer eines neuen Bündnisses, der Konföderation Unabhängiger Systeme. Da viele Völker mit der Galaktischen Republik und den teilweise korrupten Zuständen unzufrieden waren, fand die Konföderation regen Zulauf und die Separatistenbewegung wuchs, weil mehr und mehr Völker aus der Republik austraten. Obwohl Kanzler Palpatine sich öffentlich gegen die Abspaltung der Separatisten aussprach, verzögerte er absichtlich die Entscheidung für die Einberufung einer Großen Armee der Republik, weil er wusste, dass der ideale Zeitpunkt noch nicht gekommen war – und weil seine Klonkrieger erst im Jahr 22 VSY einsatzbereit waren, da sie dank der Alterungsbeschleunigung zehn Jahre brauchten, um ausgewachsen zu sein.


Große Armee der Republik[]

Palpatine im Senat

Mit Sondervollmachten befiehlt Palpatine die Aufstellung der GAR.

„Und als erste Maßnahme mit diesen neuen Sondervollmachten werde ich eine Große Armee der Republik ins Leben rufen, um die zunehmende Bedrohung durch die Separatisten abzuwehren.“
— Palpatine (Quelle)

Durch die Gründung der Konföderation unabhängiger Systeme wurde der Galaktische Senat gespalten. Auf der einen Seite standen die Diplomaten, die an eine friedliche Lösung des Konflikts glaubten und die Separatisten wieder in die Republik eingliedern wollten. Auf der anderen Seite gewannen die Hardliner zusehends Unterstützung, die ein militärisches Vorgehen gegen die Separatisten forderten.

Befeuert wurde die Diskussion, als Obi-Wan Kenobi im Jahr 22 VSY auf Kamino eine Armee von Klonkriegern entdeckte, die im Auftrag der Republik aufgestellt wurde, dem Jedi-Orden aber bis dahin verborgen geblieben war. Die Diskussionen im Senat fokussierten sich auf das Thema, ob diese Armee zur Verteidigung der Republik eingesetzt werden solle. Jedoch wurde die Politik von den Ereignissen eingeholt: Obi-Wan entdeckte wenig später auf dem Planeten Geonosis eine kampfbereite Droidenarmee, die unter Leitung der Separatisten gegen die Republik aufgestellt worden war. Vor dieser akuten Bedrohungskulisse verlieh der Galaktische Senat seinem Kanzler die nötigen Sondervollmachten, um die Große Armee der Republik ins Leben zu rufen.

Klonkriege[]

Hauptartikel: Klonkriege

Mit der Schlacht von Geonosis begannen die Klonkriege. Die vielen Schlachten zwischen den Droidenarmeen der Separatisten und den Klonarmeen der Galaktischen Republik wüteten in der gesamten Galaxis und forderten zahllose Opfer. Das Ende der Klonkriege stellt auch gleichzeitig das Ende der Galaktischen Republik dar. Durch den Staatsstreich von Palpatine entsteht das Galaktische Imperium.


Ende der Republik[]

Palpatines Rede

Der Kanzler ruft das Galaktische Imperium aus

„So geht die Freiheit zugrunde. Mit donnerndem Applaus.“
— Padmé Amidala im Senat zu Bail Organa (Quelle)

Aufgrund der Kriegsereignisse im ersten Jahr war die Macht Palpatines mehr und mehr gewachsen. Er nahm direkten Einfluss auf die Schlachten und Einsätze der Jedi und schöpfte seine Sondervollmachten voll aus.
Einige Senatoren sahen diese Entwicklung mit Misstrauen und Sorge, weil sie die Demokratie in Gefahr sahen. In der 25.000-jährigen Geschichte der Republik war es stets der Senat gewesen, der die Geschicke gelenkt hatte, während die Senatoren nun mehr und mehr an Einfluss verloren und sie kaum noch eine Stimme gegen die Entscheidungen des Kanzlers hatten. Bail Organa, Mon Mothma, Padmé Amidala und einige weitere Senatoren begannen, sich im Verborgenen zu treffen und ihre Besorgnisse zu äußern. Aus ihnen sollte die Delegation der Zweitausend werden, die den späteren Grundstock der Rebellen-Allianz bilden sollte.

Bei der Suche nach General Grievous stieß die Republik auf den Planeten Utapau, wo schließlich die Klonkrieger hingeschickt wurden. Nachdem Grievous tot war, galt der Krieg als beendet und der Kanzler hätte seine Sondervollmachten zurückgeben müssen. Er gab sie nicht zurück und ein paar Jedi wollten ihn unter Arrest stellen, die Palpatine jedoch alle tötete. Alle anderen Jedi ließ er durch die Ausführung der Order 66 umbringen. Kanzler Palpatine erklärte vor dem Senat, dass die Jedi den Umsturz der Republik geplant hatten und als Verräter entlarvt worden waren. Als Reaktion auf diese Krise und zur Schaffung einer neuen Ordnung erklärte er unter dem donnernden Applaus des Senates die Umwandlung der Republik in das Erste Galaktische Imperium mit ihm als Oberbefehlshaber – dem neuen Imperator.

Um das Imperium zu vernichten und die Republik zu restaurieren, gründeten Mon Mothma und Bail Organa die Allianz zur Wiederherstellung der Republik, auch bekannt als Rebellen-Allianz, die 4 NSY die Neue Republik gründete.

Siehe auch[]

Hinter den Kulissen[]

Die Galaktische Republik ähnelt in einigen Punkten der römischen Republik. So trägt das wichtigste Gremium in beiden Fällen die Bezeichnung Senat, wenngleich der römische Senat kein Parlament war. In Krisenzeiten wurden sowohl in der römischen als auch in der Galaktischen Republik einer einzelnen Person, die in Rom als Diktator bezeichnet wurde, gewisse Sonderrechte gegeben. Auch das Ende der Galaktischen Republik und das Ende der römischen Republik ähneln einander insofern, als sie beide von einer mit Sondervollmachten ausgestatteten Person in eine Monarchie umgewandelt wurden.

Quellen[]

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