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„Kein einziger Bandara ist in dieser Saison geschlüpft. Die Sandbänke sind still. Die Weiber sind es zufrieden.[1]
— Tosha zu Skerrit in Felstun's Transfer Cable Bar (Quelle)

Bandaras, bei den Devaronianern „Sandbankbewohner“[2] genannt, sind Käfer, die auf dem Planeten Devaron heimisch sind. Während die weiblichen Devaronianer die durchdringenden Geräusche der Insekten verabscheuen, sind sie den Männern dieser Spezies (vielleicht gerade deswegen) sehr angenehm.

Beschreibung[]

Körperbau[]

Bandaras sind eine Käferart. Sie besitzen starke Mundwerkzeuge und einen langen, aus der Körpermitte noch vorn herausragenden, stachelartigen Fortsatz, mit dem sie Laute erzeugen können.[3]

Lebensweise und Verhalten[]

Die Tiere leben in großen Schwärmen, die einen Durchmesser von zehn Metern erreichen können und sich auf Sandbänken und Stränden niederlassen, die sie nach dem Entstehen eines Schwarms kaum jemals verlassen. Die Einzeltiere bewegen sich sehr schnell, verlassen aber kaum jemals den Schwarm. Wird jedoch ein Schwarm zu groß, so setzt sich eine Anzahl der Tiere ab und lässt sich flussabwärts treiben, bis sie auf einer anderen, unbewohnten Sandbank anlanden.

Bandaras sind keine aktiven Jäger, sondern leben als Allesfresser von Treibgut, das in den devaronianischen Flüssen schwimmt. Dabei benutzen sie ihre Mundwerkzeuge, um die Nahrung zu zerkleinern und organisches Material herauszuziehen.

Während des devaronianischen Sommers zeigen Bandaras ihre Paarungsbereitschaft an, indem sie ihren langen Körperfortsatz schwingen lassen und so einen „Gesang“ hervorbringen.

Fähigkeiten und Lebensdauer[]

Einzelne Individuen bewegen sich sehr schnell, der ganze Schwarm jedoch nur sehr langsam. Ihr „Gesang“ kann bis zu 160 Dezibel laut sein und umfasst Frequenzen zwischen 110 Kilohertz und 30 Megahertz.

Kulturelle Bedeutung[]

Devaronianische Bootsfahrer sind in der Nähe von Bandara-Schwärmen sehr vorsichtig, denn im Falle eines Auflaufens würde das Boot von den Käfern sehr schnell zerlegt und gefressen werden.

Die Frauen der Devaronianer behaupten, die Tiere stellten eine Gefahr für den Planeten dar, in Wirklichkeit sind sie jedoch lediglich lästig. Zwar macht ihr Appetit auch vor wertvollen Gütern nicht halt, und manches Mal mussten schon Schfffahrtswege wegen starken Bandara-Befalls geschlossen werden, doch kommt dies nur vereinzelt vor. Der wirkliche Grund für die Abscheu devaronianischer Frauen gegen die Tiere liegt wohl in deren Paarungsverhalten. Der dabei erzeugte „Gesang“ eines Schwarmes führt zu einem gewaltigen Brausen, das für die meisten Humanoiden unerträglich ist. Allein männliche Devaronianer ertragen diesen Lärm, mutmaßlich wegen der abschreckenden Wirkung, die er auf die weiblichen Mitglieder ihrer Spezies ausübt und sie so von den Ufern der Flüsse fernhält, welche die männlichen Devaronianer sehr schätzen. Die Frauen Devarons haben stets versucht, den Planeten von Bandaras zu befreien, doch ist ihnen das nie gelungen. Bandaras können jederzeit vom Planeten mitgenommen werden, zu manchen Zeiten erhält ein Raumfahrer dafür sogar Zollerleichterungen, doch muss jeder, der Bandaras importiert, eine lebenslängliche Gefängnisstrafe gewärtigen. Dennoch gibt es Gerüchte, dass die männlichen Devaronianer ebenso viel Energie darauf verwenden, Bandaras auf den Planeten zurückzubringen, wie ihre Frauen darein, die Tiere loszuwerden.

Quellen[]

Einzelnachweise[]

  1. Eigenübersetzung von: No bandara were born this season. The sandbanks are quiet. The females are cheerful. (Creatures of the Galaxy (Seite 12))
  2. Eigenübersetzung von sandbank dwellers (Creatures of the Galaxy (Seite 11))
  3. vgl. Abbildung
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