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Banthas sind große, pelzige Säugetiere vom Wüstenplaneten Tatooine, welche in Herden durch die Sandwüsten ziehen und den einheimischen Tusken-Räubern als Reittiere dienen. Sie treten auf Tausenden von Welten mit hunderten Subspezies-Varianten auf; so lebten die möglicherweise verwandten weißen Bantha auf Nelvaan. Die Banthas können in einer Vielzahl unterschiedlicher Lebensräume überleben, von grünen Wäldern über trockene Sandwüsten bis hin zu Eistundras.

Beschreibung[]

Bantha in E4

Das Alter eines Banthas lässt sich anhand der Hörner bestimmen.

Die Herdentiere sind durchschnittlich 2,50 Meter groß und wiegen bis zu 4000 Kilogramm schwer. Ihr haariger Pelz kann sowohl braun oder schwarz sein und die männlichen Vertreter der Tierspezies verfügen über ein Paar aus langen, gewundenen Hörnern. Anhand der ausgeprägten Windung der Hörner konnte das Alter eines Banthas festgestellt werden.[5] Obwohl sie hauptsächlich von den Tusken-Räubern als Reittiere genutzt werden, geben die Banthas auch eine charakteristische Blaue Milch, welche von den Einheimischen Tatooines getrunken wird. Das Fleisch der Banthas kann auch in Form von Burgern oder Steaks verzehrt werden[10] und die Haut der Tiere wird auch gerne als Ledermaterial zur Herstellung von Stiefeln, Jacken, anderen Kleidungsstücken[11] und sogar Möbeln verwendet.[10] Auch das Fell der Banthas konnte zu faseriger Bantha-Wolle verarbeitet werden, die sich zum Stricken von Mützen eignete.[12]

Selbst die getrockneten Ausscheidungen der Banthas eigneten sich gut als Brennmaterial zum Kochen.[10] Die Tusken pflegen eine geradezu mystische Verbindung zu den leicht gezähmten[6] Banthas[1], welche sie mit Wasser von ihrem furchtbaren Gestank befreien.[5] Banthas ernähren sich von Pflanzen[7] und die natürlichen Fressfeinde der Banthas sind die gigantischen Krayt-Drachen auf Tatooine, welche einen ganzen Bantha mit nur einem Bissen verschlingen konnten.[13] Die Tusken selbst opferten der Legende zufolge teilweise ihre Banthas, um die Krayt-Drachen zu beruhigen.[14]

Namensgeber[]

Die weiblichen Banthas wurden in der gesamten Galaxis gezüchtet[6], da die Milch auch für eine Vielzahl an Gerichten verwendet wird. So fertigte der Artiodac-Chefkoch Strono Tuggs aus der blauen Milch seine Getränke Bantha-Chai[15] und das Lebensfest-Getränk Bantha Milk Hot Chocolate an.[16] Aus dem Blut der Banthas ließ sich zudem das Getränk Bantha-blood fizz herstellen. Das bittere Getränk Ardees bzw. Jawa-Saft wurde aus der Haut eines Banthas vermischt mit fermentierten Körnern hergestellt.[10] Mit dem Fleisch der Banthas entwickelte Tuggs zudem nach Gormaandas Vorbild einen Festtagseintopf namens Bantha Surprise.[17] Der hinterlassene Stuhl der Banthas wird zudem gerne galaxisweit in den Sprachen Basic und Huttisch als Schimpfwort genutzt, einmal als „Bantha-Dung/Bantha-Kacke“ beziehungsweise „Bantha poodoo“.[18]

Auch im Militär fand der Name der Tierspezies große Verwendung. So wurde das Sternjägermanöver von Anakin Skywalkers Schatten-Staffel während der Schlacht am Kaliida-Nebel als „Bantha-Formation“ bezeichnet.[19] Auch ein Kanonenboot der Großen Armee der Republik trug den Namen Bantha Poodoo.[20]

Geschichte[]

„Vor gut drei Jahren hat euer Vater einen Vorfall aufgezeichnet, bei dem sie ein Bantha verschlugen haben – und das in gerade einmal…“
— CR-8R zu Lina und Milo Graf (Quelle)

Auric Graf zeichnete auf der „Graf-Welt“ im Wilden Raum der Galaxis einst auf, wie Kriechranken der Sumpfwelt einen ganzen Bantha in Rekordzeit verschlangen.[3]

Kenobi mit Banthas

Obi-Wan Kenobi und seine Banthas.

Um etwa 10 VSY, nach der Großen Dürre, war der Exilant Obi-Wan Kenobi auf Tatooine unter anderem im Besitz von zwei Banthas namens Dolo und Nara, bei welchen er regelmäßig meditierte und zu welchen er in seiner Einsamkeit sprach. Er kümmerte sich fürsorglich um die Tiere.[8]

Nach der Ermordung der Sandleute seines Tusken-Stammes zwischen 4 NSY und 9 NSY[9], begab sich der einstige Kopfgeldjäger Boba Fett auf seinem weiblichen Bantha in Richtung Jabbas Palast, wo er durch das Zielfernrohr seines Cycler-Gewehres das Eingangstor ausspähte. Da er zu viele Wachen vorfand, um seine Sklave I zurückzuerobern, vertagte Fett zunächst sein Vorhaben und aß an einem Lagerfeuer einen Sandnager. Er teilte mit dem hungrigen Bantha, bis er plötzlich auf die Leuchtgeschosse von Din Djarin aufmerksam wurde. Im Zuge der Jagd auf Fennec Shand fand er die Meister-Attentäterin vor und rettete ihr das Leben. Als er Fennec Shand davon überzeugen konnte, mit ihm zusammen sein Firespray-Klasse-Raumschiff zurückzuerobern, verabschiedete sich Fett in der Nähe von Bib Fortunas Palast von seinem Reittier.[21]

Hinter den Kulissen[]

Für den Star-Wars-Film Episode IV – Eine neue Hoffnung der Klassischen Trilogie wurde zur Darstellung eines Banthas ein Elefant genutzt, welcher in Fell eingehüllt und welchem Hörner aufgesetzt wurden. Hinterher wurde der Bantha durch eine digitale Version für Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter ersetzt und dupliziert, damit eine Herde dargestellt werden konnte.[10]

Quellen[]

Einzelnachweise[]

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