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Barab I ist ein lebensfeindlicher, ausgedörrter Planet im Äußeren Rand der Galaxis, der von den Barabel bewohnt wird.

Beschreibung[]

Barab I umkreist den roten Zwergstern Barab in einer sehr niedrigen Umlaufbahn, wodurch auf seiner Oberfläche tagsüber eine lebensbedrohliche Strahlung herrscht. Selbst die einheimischen Barabel können während des Tages nur einige Stunden ungeschützt auf der Oberfläche verbringen, die meisten anderen Spezies werden bereits in kurzer Zeit von der Strahlung getötet. Aufgrund der atmosphärischen Bedingungen herrscht auf Barab I ein natürlicher Treibhauseffekt, weshalb die Temperatur tagsüber auf 45 bis 55 °C ansteigt, wodurch fast das gesamte Oberflächenwasser in den ersten Morgenstunden verdunstet und zu einer den halben Planeten umfassenden Nebelbank wird. Nachts, wenn die Temperatur auf etwa 30 °C fällt, kondensiert das Wasser wieder und regnet sturzbachartig zu Boden.

Die Barabel leben fast ausschließlich in kleineren Siedlungen von einigen hundert bis maximal 10.000 Einwohnern, die einzige größere Stadt auf Barab I ist Alater-ka, die vom Galaktischen Imperium als Raumhafen und Regierungssitz gegründet wurde. Nachdem das Imperium den Planeten verlassen hatte, blieben die Stadt und der Raumhafen bestehen, auch wenn sie deutlich an Bedeutung verloren. Fast alle Nichtbarabel des Planeten wohnen in dieser Stadt.

Flora und Fauna[]

Das Leben auf Barab I wird von Tag-Nacht-Zyklus bestimmt, da sich die gesamte Tierwelt tagsüber zum Schutz vor der Strahlung und der Hitze in Höhlen unter der Erde verstecken muss. Daher begeben sich die Tiere nur nachts an die Oberfläche, um zu jagen und zu fressen. Die Raubtiere auf Barab wie die Durgolosks und die Shenbit-Knochenbrecher zählen dabei zu den gefährlichsten der Galaxis. Pflanzen gibt es nur wenige, da diese der Strahlung nicht entgehen können und nicht genügend Licht bekommen. Um sich vor der Strahlung zu schützen, hüllen sich manche tagsüber in einen metallischen Schutzmantel ein.

Geschichte[]

Die Geschichtsschreibung der Barabel reicht nur bis in die Jahre um 400 VSY zurück. Aus den Legenden der Barabel ist jedoch bekannt, dass vor langer Zeit ein Jedi, nach anderen Versionen der Legende auch eine Gruppe von Jedi, auf Barab I landete. Während dieser Zeit befanden sich zwei größere Stämme im Krieg gegeneinander. Doch dem Jedi gelang es, Frieden zwischen den beiden Stämmen auszuhandeln und rettete somit vermutlich die ganze Spezies, da die Barabel zu diesem Zeitpunkt kurz vor der Ausrottung standen. Teil dieses Friedensabkommens war es, dass die Barabel nie wieder Krieg um Jagdterritorien führten, sondern sich diese teilten. Auch musste nach jeder Jagd das größte Beutetier einem anderen Stamm, der im selben Territorium ansässig war, geschenkt werden. Der Jedi verließ Barab I daraufhin wieder und berichtete dem Rat der Jedi nicht von seiner Entdeckung, wodurch der Planet für weitere Jahrhunderte unbekannt blieb. Die Barabel glaubten jedoch, dass die „Schiffe von jenseits den Wolken“, von denen der Jedi berichtet hatte, irgendwann zu ihnen kommen würden.

Doch Barab I wurde erst wieder zur Zeit des Galaktischen Imperiums von Spähern einer Organisation namens Planetary Safaris entdeckt, welche die Wildtiere des Planeten sowie dessen Einwohner, von denen sie mit offenen Armen empfangen wurden, als vermarktbares Jagdwild betrachteten. Diese Entdeckung verbreitete sich schnell unter den Jägern der Galaxis, und bald war Barab I ein offenes Geheimnis unter ihnen. Weiterhin wurden viele Barabel von ihrem Planeten „exportiert“, um als Kopfgeldjäger, Söldner oder Schläger eingesetzt zu werden. Auch die Hutten nutzten Barab I, um dort ungeliebte Personen verschwinden zu lassen. Nur wenig später erfuhr die imperiale Regierung von Barab I und übernahm die Kontrolle über den Planeten. Sie boten den Barabel zwar einen gewissen Schutz, doch betrachteten sie diese auch als minderwertig und gingen daher nicht rigoros gegen die Jagden auf die Barabel vor. Nach der Schlacht von Endor und dem Niedergang des Imperiums schloss sich Barab I dann der Neuen Republik an, doch war es stets ein schwieriges Mitglied diese Gemeinschaft. So wollten die Barabel vier Jahre nach der Schlacht von Endor in den Krieg gegen die Verpinen ziehen, als diese einen Vertrag mit den Stammesführern des Planeten brachen und planten den Verkauf der gefriergetrockneten Verpinenkörper an die Kubaz; doch der Krieg konnte von der Republik am Verhandlungstisch unter großen Mühen verhindert werden.

Im Yuuzhan-Vong-Krieg wurde Barab I 28 NSY überfallen, die Barabel wurden besiegt und verkslavt. Die Oberfläche des Planeten wurde völlig verwüstet und die gefangenen Barabel wurden in einem Sklavenschiff fortgebracht. Doch die Jedi Saba Sebatyne war zu diesem Zeitpunkt zu ihrem Heimatplaneten zurückgekehrt und zerstörte das Sklavenschiff, ohne zu wissen, was es geladen hatte. Erst als viele Gefangenen aus dem zerstörten Schiff fielen, bemerkte sie, dass sie soeben ihre eigene Spezies vernichtet hatte.

Einige Barabel überlebten den Krieg jedoch, da sie sich in den weitläufigen Höhlensystemen ihrer Heimat verstecken konnten.

Quellen[]

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