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„Ich bin schon früher auf Freihändlerwelten gewesen. Freihändler sind das, was am nächsten an Anarchie herankommt. Wenn sie es schaffen würden, ganz ohne Verwaltung und Regierung auszukommen, ohne dabei das Risiko eingehen zu müssen, alles, was sie besitzen, an Banditen zu verlieren, würden sie keine Sekunde zögern. Wie die Dinge jetzt dort geregelt sind, gibt es meistens irgendwelche Rangeleien. Arm oder langsam darf man auf einer Freihändlerwelt jedenfalls nicht sein.“
— Luke Skywalker über die Freihändlerwelt Atzerri (Quelle)

Als Freihändlerwelten werden Planeten bezeichnet, die freien Handel mit sämtlichen Waren erlaubten. Die meisten dieser Welten haben nur ein sehr geringes Maß an Regierung und Verwaltung, was dazu führt, dass die Verbrechens- und Kriminalitätsraten sehr hoch liegen. Bekannte Freihändlerwelten sind Atzerri und Tatooine.

Beschreibung[]

„Jetzt pass auf. Jetzt kommt er mit einem besseren Angebot und sagt, sein Vorgesetzter hat es ihm genehmigt. Das hängt jetzt davon ab, wie viel von seiner Gewinnspanne er aufgeben will, um uns davon abzuhalten, nach Skreeka zu gehen. Aber welchen Betrag auch immer er nennt, du kannst dich darauf verlassen, dass der immer noch über dem internen Tarif des Hafens liegt. Schließlich muss er ja auch etwas dabei verdienen.“
— Akanah Norand Goss Pell erklärt Luke Skywalker das Feilschen auf Freihändlerwelten (Quelle)

Freihändlerwelten verfügten nur über ein geringes Maß an Verwaltung und Regierung. Die meisten Freihändlerwelten hatten keine Flugkontrollzonen, sodass es jedem Neuankömmling möglich war, direkt in den Orbit zu springen und den Planeten auch ohne längere Wartezeiten wieder zu verlassen. Die Raumhäfen der meisten Freihändlerwelten waren unabhängig, weshalb Ankömmlinge nicht die planetare Verwaltung, sondern lediglich einen Raumhafen kontaktieren mussten, wenn sie den Planeten betreten wollten. Die Landung auf dem Planeten kostete natürlich Geld. Aufgrund der fehlenden planetaren Verwaltung, hinderte nichts die Raumhafenangestellten daran, höhere Preise zu verlangen als üblich. Auf Atzerri zum Beispiel lag der Tarif im Jahre 16 VSY laut Gesetz eigentlich bei 250 republikanischen Credits, dennoch verlangte der Talos Spaceport eine Gebühr von 900 Credits. Den meisten Reisenden gelang es, die Gebühren herutzerzuhandeln, aber welchen Preis der Raumhafen dann auch immer bot, er lag immer noch über dem eigentlichen Tarif. Schließlich wollten die Angestellten ja etwas dabei verdienen.[1]

Die Raumhäfen der Freihändlerwelten boten meist keinen Luxus. Trotz des extrem hohen Preises, den Großmeister Luke Skywalker und Fallanassi Akanah Norand Goss Pell auf Atzerri zahlen mussten, war ihre Andockbucht A13 klein, schmutzig und schlecht ausgestattet. Im Arbeitsabteil gab es weder Werkzeuge noch einen Droiden, und die Dusche war alles andere als hygienisch und sauber.[1]

Für das Betreten der Städte, die sich nach klassischer Freihändlerart dicht an die Grenzen des Raumhafens schmiegten, wurde eine sogenannte Servicegebühr erhoben. Es war eine der Ironien des Wirtschaftslebens, das zu manchem bissigen Kommentar Anlass gab, dass auf Freihändlerwelten alles seinen Preis hatte – es gab nur wenige Dinge, die nichts kosteten. Zu den wenigen Aktivitäten, für die keine Gebühr zu entrichten war, gehörte das Gehen und Atmen – wenn auch manche Personen behaupteten, das komme nur daher, weil die Händlerkoalition bisher noch keine Methode entwickelt hatte, wie man Zahlungsunwillige von diesen Annehmlichkeiten ausschließen konnte.[1]

Jeder Händler in den Handelsbezirken der Städte setzte alles daran, willige Kunden für sich zu gewinnen. Dafür taten sie beinahe alles – manche gingen mit dem Preis runter, andere boten Zusantzangebote. Lokale, die miteinander konkurierten, pflegten normalerweise so gut wie keinen Kontakt zueinander. Es gab nur zwei Gründe, weshalb zwei miteinander konkurrierende Lokalbesitzer in Kontakt traten. Der eine war es, wenn der eine Lokalbesitzer dem anderen die Kunden zu nehmen versuchte. Der andere war es, wenn sie sich auf etwas einigten, was für beide profitabel war. So gab es auf einigen Freihändlerwelten zum Beispiel keine Sitzmöglichkeiten auf den Straßen, weil sich die Lokalbesitzer dazu entschlossen hatten, dass Reisende sich in den verschiedenen Lokalen ausruhen und zahlen sollten.[1]

Bekannte Freihändlerwelten[]

„Freihändler. Diebe mit Visitenkarten.“
— Luke Skywalker über Freihändler (Quelle)

Quellen[]

Einzelnachweise[]

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