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Kanon-30pxÄra Imperium


„Sehen wir doch, wie weit die Loyalität dieser Klone wirklich geht.“
— Wilhuff Tarkin über Kloneinheit 99 (Quelle)

Die Mission nach Onderon war ein Unterfangen, bei welchem der imperiale Admiral Wilhuff Tarkin die Mitglieder der Kloneinheit 99 dazu anwies, aufständische Onderonianer auf dem Planeten Onderon auszuschalten. Es handelte sich bei dem Auftrag um eine Bewährungsprobe für die genetisch-defekten Klonkrieger Crosshair, Hunter, Tech, Echo und Wrecker, da ihr Vorgehen haargenau von einem imperialen Suchdroiden auf Onderon aufgezeichnet wurde.

Geschichte[]

Vorgeschichte[]

Wilhuff Tarkin: „Doch allerlei Berichten zufolge sind sie besorgniserregend oft ungehorsam und missachten Befehle.“
Nala Se: „Eine Nebenwirkung ihrer Mutationen.“
Lama Su: „Doch eine, die sie nie am erfolgreichen Abschluss einer Mission gehindert hat.“
Wilhuff Tarkin: „Haben sie die Order 66 ausgeführt? […] Ein kritischer Bericht aus ihren Reihen behauptet, der Padawan sei entkommen.“
— Wilhuff Tarkin mit Nala Se und Lama Su (Quelle)

Im Jahr 19 VSY war Kloneinheit 99 als Verstärkung in der Schlacht von Kaller angerückt, wobei zeitgleich die Order 66 ausgeführt wurde. Obwohl sich der Scharfschütze Crosshair für den Tod des menschlichen Padawans Caleb Dume aussprach und mit seinem Gewehr auch Jagd auf den unschuldigen Jedi machte, ließ Sergeant Hunter Dume entkommen. Crosshair informierte daraufhin – ohne Namen zu nennen – die Admiralität über das Entkommen des Padawans. Zurück auf dem Meeresplaneten Kamino wurde Kloneinheit 99 von Admiral Wilhuff Tarkin einer Kampfsimulation in der Tipoca-Stadt-Trainingsanlage unterzogen, im Rahmen derer scharf auf die Klonkrieger geschossen wurde.

Tarkin misstraut den Klonen

Tarkin will Kloneinheit 99 einem Loyalitätstest unterziehen.

Dank ihrer besonderen Spezialfertigkeiten und ihres Zusammenhaltes gelang es ihnen dieser Herausforderung zu trotzen, wenngleich sie sich in ihrem persönlichen Quartier kritisch über die ungewöhnlichen Vorgehensweisen des neu gegründeten Imperiums unterhielten. In der Zwischenzeit sprach Tarkin mit dem kaminoanischen Premierminister Lama Su und der Medizinerin Nala Se – in Gegenwart ihrer Assistentin Omega – auf den Ungehorsam der Klone von Kloneinheit 99 an. Da das eine Mitglied der Schaden-Charge davon berichtet hatte, dass auf Kaller Caleb Dume entkommen war, stellte Tarkin die Loyalität der Klone offen in Frage. Er entschied sich dazu, die Klone einer Bewährungsprobe zu unterziehen und begab sich zu ihrem Quartier.[2]

Einsatzbesprechung[]

Hunter: „Sie … haben eine Mission für uns, Sir?“
Wilhuff Tarkin: „In der Tat. Wir wissen von einer Gruppe Aufständischer im Onderon-Sektor. Sie müssen ausgeschaltet werden.“
Echo: „Aufständische? Was für Aufständische?“
Wilhuff Tarkin: „Separatisten, die den Krieg in der Galaxis fortführen wollen. Wenn sie diese ernstzunehmende Bedrohung neutralisieren, werden sie bei meiner Strukturierung der imperialen Armee wohlwollend berücksichtigt werden.“
— Wilhuff Tarkin erklärt die Mission (Quelle)
Tarkin im Quartier

Tarkin gibt Kloneinheit 99 eine neue Mission.

Im unaufgeräumten Quartier der Kloneinheit 99 lobte Tarkin die Klone für ihre Darbietung und stellte die Gemeinsamkeiten zwischen dem unorthodoxen Vorgehen der Truppe und des Imperiums her. Hunter ahnte bereits, dass der Imperiale Offizier eine Mission für parat hatte. Tarkin verwies auf Aufständische im Onderon-Sektor, die er als „Separatisten“ bezeichnete und deren Eliminierung er einforderte. Im Gegenzug für ihren Einsatz versprach Tarkin der Gruppe eine Berücksichtigung bei seiner anstehenden Neustrukturierung der imperialen Armee. Kloneinheit 99 begab sich daraufhin in die Landebucht 1-1 und bereitete sich auf den Abflug vor. Tech fragte Echo, ob er bereits mehr über die Aufständischen auf Onderon in Erfahrung bringen konnte, allerdings entgegnete Echo, dass die Akte des Imperiums unter Verschluss seien. Der Hacker der experimentellen Kloneinheit 99 zeigte sich jedoch zuversichtlich, dass er mit ein wenig Zeit auch an diese Geheimdaten gelangen könnte. Wrecker selbst zeigte sich positiv begeistert über die neue Waffenkammer und zeigte sich genauso wie Crosshair bereits optimistisch mit Blick auf die anstehende Mission.[2]

„Hach, eine neue Mission und jede Menge Sprengstoff. Es ist alles wieder beim Alten.“
— Wrecker (Quelle)
Omega bleibt auf Kamino zurück

Hunter ignoriert Omegas Warnung.

Als Hunter sich zur Marauder begeben wollte, versuchte Omega den Anführer der Einheit vor Tarkins List zu warnen. Hunter zeigte sich nur amüsiert darüber und versicherte ihr, dass es nichts Neues für sie wäre, wenn ein imperiale Offizier eine Abneigung gegen Klone hegte. Trotz alledem meinte Hunter, dass sie ihren Job erledigten. Er schlug Omegas Anfrage, sie auf die Mission nach Onderon zu begleiten, aus und gab ihr den Ratschlag, dass sie sich an Veränderungen gewöhnen müsste. Hunter lies Omega in Tipoca-Stadt zurück und brach zusammen mit dem Rest der Schaden-Charge auf zum Onderon-Sektor.[2]

Suche nach den Aufständischen[]

„Sehen wir uns doch genauer an, womit wir's zu tun haben.“
— Hunter (Quelle)
Kloneinheit 99 auf Onderon

Kloneinheit 99 schlägt sich durch Onderons Dschungel.

Nachdem die Kloneinheit 99 inmitten des dichten Dschungels von Onderon gelandet war, gab Hunter seinen Truppmitgliedern die Anweisung, sich zu Fuß zwei Klicks nördlich zum Lager der Separatisten zu begeben und die Umgebung zu sichern. Da sich Wrecker etwas zu enthusiastisch zeigte, hielt Hunter den muskulösen Klon kurz zurück und ermahnte ihn dazu, möglichst leise vorzugehen. Wrecker jammerte, dass er bereits seit Tagen nichts mehr in die Luft gejagt hatte, woraufhin Tech ihn darauf hinwies, dass seine Programmierung einsetzte. Es handelte sich dabei um ein ständiges Streitthema zwischen Wrecker und Tech, welches sie auch bereits in der Kantine geführt hatten. Tech führte die Truppe durch den Dschungel, wobei Hunter noch immer davon ausging, dass sie es mit Droiden zu tun bekommen würden. Auf Nachfrage zur Anzahl der separatistischen Kampfdroiden, meinte Tech, dass sein Scanner blockiert wurde und er deswegen keine Aussage treffen konnte. Als sie das Lager erreichten, erkannte die Gruppe, dass es sich bei den Aufständischen um onderonianische Rebellen handelte. Crosshair verwies darauf, dass Tarkin auf Kamino nie von Droiden gesprochen hatte. Als Hunter durch sein Makrobinokular auch Kinder unter den vermeintlichen Aufständischen ausmachen konnte, zeigte er sich überaus irritiert über ihr Missionsziel.[2]

Crosshair: „Worauf wartest du? Gib den Befehl.“
Hunter: „Negativ. Keine Feuerfreigabe.“
Crosshair: „Was?!“
— Crosshair und Hunter (Quelle)
Kloneinheit 99 auf Onderon2

Die Klone glauben zunächst, ihre Ziele wären Droiden und keine Zivilisten.

Obwohl Crosshair bereits eine ältere Frau mit seinem Scharfschützengewehr anvisierte und auf den Schießbefehl wartete, verweigerte Hunter die Feuerfreigabe. Wrecker zeigte sich enttäuscht darüber, dass er scheinbar keine Kampfdroiden in die Luft jagen könnte. Während sich Tech und Wrecker unentschlossen über ihr weiteres Vorgehen zeigten, drängte Crosshair weiterhin darauf, dass sie die Mission beenden müssten. Genau in diesem Moment wurde die experimentelle Kloneinheit 99 von Partisanen des Widerstandskämpfers Saw Gerrera umstellt. Die Klone legten ihre Waffen nieder und wurden ins Lager gebracht, wo es zu einer weiteren Irritation kam. Die Gruppe erkannte die Freiheitskämpfer als republikfreundlich, da sie einst von dem Jedi-Ritter Anakin Skywalker und von Captain Rex ausgebildet wurden, weswegen Tech die Frage aufwarf, warum Tarkin sie auf ihre eigenen Leute ansetzte. Gerrera gab sich der Gruppe zu erkennen und erklärte, dass sie sich dem Imperium nicht unterordnen wollten.[2]

„Also … hat das neu ausgerufene Imperium euch geschickt, um uns auszulöschen? […] Die Zeiten ändern sich. Und damit auch die Ziele.“
— Saw Gerrera (Quelle)
Saw Gerrera (Nachwirkungen)

Saw Gerrera führt die „Aufständischen“ an.

Auf Nachfrage Gerreras gab Hunter offen zu, dass man sie entsandt hatte, um eine Gruppe Aufständischer zu töten. Der Onderonianer stellte daraufhin provokant die Frage, ob die Klone die Personen im Lager nun genauso niedermetzeln würden, wie die Jedi. Crosshair zeigte sich von Gerrera gereizt und fragte, ob dies eine Bitte sei. Bevor die Situation eskalieren konnte, gab Hunter zu, dass sie nicht mit Zivilisten sondern mit Kampfdroiden gerechnet hatten. Gerrera erklärte, dass sich mit der Zeit auch die Ziele geändert hatten und ermahnte die Kloneinheit 99 dazu, einen Blick auf die wehrlosen Aufständischen zu werfen. Der Onderonianer meinte, dass man sich fragen sollte, was für Lügen das Imperium sonst noch verbreitete. Gerrera gab den Befehl, dass Lager abzubauen, jedoch ließ Hunter nicht nach und erkundigte sich nach den Zivilisten. Ihnen wurde von Gerrera erklärt, dass es sich um ehemalige Kämpfer der Republik und normale Dorfbewohner handelte, die seit Palpatines unrechtmäßigem Ausruf des Galaktischen Imperiums auf der Flucht waren. Tech argumentierte, dass die Jedi gemäß der Berichte versucht hatten, einen Anschlag auf den Obersten Kanzler der Galaktischen Republik zu verüben, weswegen die Ernennung zum Imperator mehr eine Handlung aus Notwehr war. Gerrera spottete daraufhin nur, dass er geglaubt hatte, Tech wäre der Schlaue der Einheit. Er erklärte, dass durch die Dezimierung der Jedi und mithilfe der Klonarmee, die gesamte Galaxis unter dem Kommando von Palpatine stünde. Der Freiheitskämpfer sprach sich sehr zu Crosshairs Unmut für einen Widerstand gegen das Imperium aus, da andernfalls viele Opfer der Klonkriege umsonst gewesen wären.[2]

„Die Klonkriege mögen zu Ende sein, doch was uns jetzt bevorsteht, ist ein Bürgerkrieg.“
— Saw Gerrera (Quelle)

Hunter zeigte sich ungläubig darüber, dass Saw Gerrera einen anstehenden Bürgerkrieg vorhersagte und glaubte nicht, dass Gerrera eine Chance gegen das Imperium hätte. Dieser stimmte ihm zu, dass sie auf Unterstützung angewiesen wären. Um rechtzeitig bei einem anderen Treffen erscheinen zu können, richtete Gerrera Hunters Blaster auf dem Anführer der Schaden-Charge und ließ den Klonen als Dankbarkeit für die Unterstützung bei der Befreiung Onderons die Wahl, ob sie sich ihrer Sache anschließen wollten. Er drehte dabei den Blaster herum und bot Hunter den Griff an. Gerrera gab der Gruppe den Ratschlag, nicht länger in der Vergangenheit zu leben und sich an die neuen galaktischen Gegebenheiten anzupassen.[2]

„Nichts ist so wie es war. Entweder ihr akzeptiert das, oder ihr sterbt mit der Vergangenheit. Die Entscheidung liegt bei euch.“
— Saw Gerrera (Quelle)

Ihre Wege trennten sich daraufhin und die Kloneinheit 99 ließ die vermeintlichen Aufständischen ungehindert weiterziehen. Auf dem Weg zurück zum Raumschiff ahnten Crosshair und Hunter bereits, dass sie möglicherweise beobachtet wurden. Als Tech begann über die Methoden des Imperiums zu diskutieren, unterbrach Crosshair ihn und bestand auf die Vollendung der Mission. Auch als Echo sich einschaltete und argumentierte, dass Tarkin sie auf unschuldige Zivilisten angesetzt hatte, konterte Crosshair, dass sie nicht wüssten, ob die Zivilisten tatsächlich unschuldig waren. Hunter konnte sich nicht mehr länger zurückhalten und konfrontierte Crosshair offensiv, da er sich seit Kaller linientreuer verhielt als zuvor. Crosshair attackierte Hunter verbal, dass er nicht mehr länger in der Lage wäre, die Kloneinheit anzuführen, wenn er Verschwörer gegen den Imperator einfach entkommen ließ.[2]

Hunter blickt auf Suchdroide

Hunter blick auf einen Suchdroiden hinab.

Mit seinem Blaster schoss Hunter ohne weitere Worte eine imperiale Drohne im Hintergrund ab, welche jedoch bereits sämtliche Aufzeichnungen an Tarkin übermittelt hatte. Als sich die Einheit die Überreste des Suchdroiden ansahen, zeigte sich Echo entsetzt darüber, dass man ihnen offensichtlich nachspionierte und äußerte sich dahingehend, dass die Jedi ihnen nie derart misstraut hatten. Crosshair verteidigte abermals das Vorgehen des Imperiums und kommentierte, dass Echo es möglicherweise nur nicht bemerkt hatte. Hunter fühlte sich umgehend an Omega erinnert und erklärte der Einheit, dass sie ihn vor der Mission gewarnt hatte. Obwohl Omega ihm auf den Weg gegeben hatte, nicht nach Kamino zurückzukehren. Tech eröffnete der Gruppe, dass es sich auch bei Omega um einen verbesserten Klon handelte, wodurch sich Hunter umso mehr darin bestärkt sah, nach Tipoca-Stadt zurückzukehren und Omega ebenfalls zu befreien.[2]

Folgen[]

„Das Imperium duldet kein Versagen, Sergeant.“
— Wilhuff Tarkin zu Hunter (Quelle)
Kloneinheit 99 unter Arrest

Kloneinheit 99 wird des Hochverrats bezichtigt.

Trotz Crosshairs Bedenken flog die Einheit zurück nach Kamino. Kurz nach ihrer Landung wurde die Kloneinheit 99 von den Coruscant-Wachen umstellt und von Admiral Tarkin konfrontiert. Hunter sprach von Komplikationen bei der Mission, allerdings drehte Tarkin das Ereignis so, dass die Kloneinheit 99 sich zusammen mit Saw Gerrera gegen das Imperium verschworen hatte. Tarkin klagte die Kloneinheit 99 zum Entsetzen von Hunter des Hochverrates an und ließ sie in Gewahrsam nehmen. Unter Arrest gestellt traf die Gruppe wieder auf Omega, welche ebenfalls eingesperrt worden war. Die Zusammenführung hielt jedoch nur von kurzer Dauer und war nicht ohne Folgen, da man Crosshair vom Rest der Einheit getrennt hatte.[2] Tarkin trug dem Vizeadmiral Rampart später auf Kamino auf, Crosshair zusammen mit einem neuen Elite-Trupp aus gewöhnlichen imperialen Soldaten nach Onderon zu schicken und die Mission zu erfüllen.[3]

Quellen[]

Einzelnachweise[]

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