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Die Interstellare Raumjacht der Punworcca-116-Klasse war ein Solarsegler des geonosianischen Schiffsbaukollektivs. Graf Dooku erhielt eines dieser Raumschiffe als Geschenk von Erzherzog Poggle, wobei er das hierfür verwendete Segel selbst beisteuerte. Zur Zeit der Klonkriege war das dem Nantex-Klasse-Sternjäger ähnelnde Schiff relativ selten geworden, dennoch fanden sich einige Modelle in den Händen der Konföderation unabhängiger Systeme.

Beschreibung[]

Im Gegensatz zu konventionellen Raumschiffen verzichtete der Solarsegler vollständig auf moderne interplanetare Antriebssysteme und verbrauchte daher abgesehen von den Steuerdüsen auch keinen Treibstoff. Stattdessen nutzte das Schiff die unerschöpflichen Ressourcen an Partikeln der Sonnenwinden, die von einem Segel von mehreren 100 Quadratkilometern Spannweite reflektiert und in Energie umgewandelt wurden.[3] So konnte die Punworcca-116-Klasse nach einem gemächlichen Start eine hohe Unterlichtgeschwindigkeit erreichen. Die meisten Segel griffen bei der Herstellung meist auf Tachyonenemissionen oder Ultraviolettlasern zurück, während das speziell angefertigte Schiff von Graf Dooku einen Segel mit einem außergewöhnlichen Wirkungsgrad verwendete. Dookus Segel, das er bei einem Antiquitätenhändler in der Nähe der Gree-Enklave erstand, lud sich mit einer Art Supralichtemissionen mit unbekanntem technischen Hintergrund auf und war somit leistungsfähiger als herkömmliche Segel von bester Qualität und doppelter Größe. Mithilfe eines handelsüblichen Antriebs erreichte der Solarsegler in atmosphärischer Umgebung eine Spitzengeschwindigkeit von bis zu 1.600 km/h, was im Weltraum einer Beschleunigung von 30 g gleichkam. Seine volle Leistung erbrachte die Jacht jedoch erst mit seinem Sonnensegel, das in den Zwillingbugspitzen in den unteren und oberen Segelschalen gelagert war. Mit dem Segel erreichte das Schiff im Weltraum sogar eine Beschleunigung von bis zu 1.000 g, während ein Hyperantrieb der Klasse 1,5 das Reisen zwischen den Sternsystemen möglich machte.[2]

Punworcca Detail

Die Raumjacht im Detail

Der Innenraum setzte sich aus drei abgetrennten Bereichen zusammen. Geschützt von den beiden mit Schwermetallen gefertigten Bugspitzen befand sich das kleine und kugelförmige Cockpit, das in der Regel von einem Piloten und einem Kopiloten besetzt wurde. Da Dooku viel an dem Panoramablick des Cockpits lag, besetzte er meist selbst den Platz des Kopiloten, während ein einzelner FA-4-Pilotendroide die Steuerung des Schiffs übernahm. Aufgrund seiner exotischen Bauweise war er jedoch ideal für den machtsensitiven Dooku, der das Schiff auch nur per Gedanken steuern konnte.[5] Direkt dahinter befand sich der Hauptfrachtraum mit Operationszentrale sowie die Passagierkoje, die Dooku aufgrund des mangelnden Platzes großzügig dekorierte. So baute er eine ausziehbare Bettcouch ein und trennte einen kleinen Nebenraum mit einem Vorhang vom Rest der Koje ab. In der Passagierkoje, die den größten Teil des Schiffs ausmachte, befanden sich außerdem eine kleine Waschzelle, die Kombüse und ein persönlicher Spind.[3] Im Hauptabteil zwischen Cockpit und Koje hatte er eine Sammlung von Datenbüchern sowie Computerkonsolen und Displays für strategische Karten angebracht. Oberhalb der Koje war über eine Leiter die Wartungsstation zugänglich, in der sich für gewöhnlich der Bordingenieur aufhielt. Die dahinter befindliche Lufschleuse sowie die beweglichen Laderampe, die der Jacht im Ruhezustand zusätzliche Stabilität brachten, schlossen das Heck ab.[2]

Obwohl der Solarsegler über keinerlei Bewaffnung verfügte, war er feindlichen Angriffen dank eines ausgeprägten Verteidigungsmechanismus nicht schutzlos ausgeliefert. Eine Vielzahl von den insgesamt 84 Traktor- und Repulsoremitter befanden sich direkt an den vorderen Bugdornen. Die Emitter wehrten nicht nur Torpedos ab, sondern erhöhten auch die Manövrierfähigkeit des Solarseglers.[2]

Geschichte[]

Die alte Segeltradition der Geonosianer verlor sich mit der Entdeckung der modernen Fusionstechnologie, sodass die Schiffe immer mehr an Bedeutung verlor. Als Graf Dooku Geonosis in den Bund der Konföderation unabhängiger Systeme einband, erwieß Erzherzog Poggle dem Sith-Lord den Gefallen, ihm eines dieser alten Schiffe zu schenken, da Dooku die althergebrachte Technologie sehr schätzte.[4] Das Segel, dass er bei einem Antiquitätenhändler unweit der Gree-Enklave erstand, steuerte er selbst bei und ließ es von den geonosianischen Ingenieuren in die Raumjacht einbauen. Da das Segel eine mysteriöse, unbekannte Antriebsart verwendete, erhielt das Schiff eine extreme Unabhängigkeit von anderen Schiffen, da lediglich die Steuerdüsen Treibstoff verbrauchten. Zudem war es deutlich kleiner als herkömmliche Segel dieser Art, brachte aber dennoch eine höhere Leistung. Diese Mobilität brachte Dooku zusätzlichen Respekt und Ehrfurcht der Geonosianer entgegen.[2]

Punworcca Coruscant

Dookus Solarsegler taucht in die Atmosphäre Coruscants ein

In der Schlacht von Geonosis im Jahr 22 VSY spielte der Segler eine wichtige Rolle für den Grafen. Er floh mit diesem von einem Hangar der Konföderation in der Wüste der geonosianischen Ebene, nachdem die ersten großen Truppenkontingente der Klonarmee mit einer großen Anzahl Kanonenbooten von ihren Sternschiffen der Acclamator-Klasse gelandet waren. Durch exotische Traktorstrahlprojektoren und kleine Repulsoren in der Startröhre des Hangars konnte das Schiff mit extremer Schnelligkeit starten, was Dooku bei der Flucht vor feindlichem Feuer rettete. Um in diesem Chaos und der im Himmel und im Orbit befindlichen Schlacht zu entkommen, kam ihm die ausgereifte Technik dieses Seglers zugute. Mit dem Schiff erreichte er Coruscant und traf sich mit seinem Meister in einem verlassenen Gebäude von LiMerge Energie.[4]

Als seine Mission, Jabba gegen die Jedi aufzuhetzen, gescheitert war, flog Dooku in seinem droidengesteuerten Solarsegler von Tatooine davon, während er Darth Sidious über die Ereignisse informierte.[6]

Dookus Attentäterin, Asajj Ventress, erhielt von ihrem Meister eine interstellare Raumjacht, mit der sie zu Verhandlungen mit den Toydarianern auf deren Mond Rugosa reiste. Da König Katuunko sich jedoch dazu entschloss, sich der Galaktischen Republik anzuschließen, wollte Ventress ihn töten, wurde jedoch von Jedi-Meister Yoda davon abgehalten. Daraufhin trat sie die Flucht an und verließ mit der Jacht den Mond.[7]

Punworcca Vanqor

Der abgestürzte Solarsegler auf Vanqor

Zu einem späteren Zeitpunkt der Klonkriege benutzte Dooku den Segler, um von einer Sternfregatte vor Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker zu fliehen, die ihn aufgespührt hatten. Die Verfolgungsjagd endete damit, dass sowohl die beiden Jedi als auch der Sith auf dem Planeten Vanqor bruchlandeten, wo der Sonnensegler schwer beschädigt und kurz darauf von Hondo Ohnaka und seiner Piratenbande ausgeplündert wurde.[8]

Bei der Ausbildung von Dookus Schüler Savage Opress stellte der Graf ihm ebenfalls einen Solarsegler zur Verfügung. Als der Zabrak mit der Einnahme eines Tempels auf Devaron beauftragt wurde, flog der Lehrling in der Raumjacht,[9] ebenso zur Entführung von Katuunko, den Savage bei seinem Kampf mit Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker tötete, selbst aber mit dem Raumschiff entkommen konnte.[10]

Gegen Ende der Klonkriege nutzte Dooku seinen Solarsegler, um das Sklavenimperium von Zygerria unter Miraj Scintel zu besuchen, da gehört hatte, dass die Königin Anakin Skywalker, Obi-Wan Kenobi und Ahsoka Tano gefangengenommen und versklavt hatte. Als sich Scintel weigerte, sie zu töten, wie es Dooku verlangte, wollte er sie mit der Macht erwürgen. Skywalker, der sich hatte befreien können, kam jedoch in diesem Moment herein und flüchtete mit der Königin in einem gestohlenen Schiff. Dooku verließ daraufhin den Planeten wieder in seinem Schiff.[11]

Als er auf Scipio einfiel, landete Dooku ebenfalls mit seinem Solarsegler. Als das baldige Eintreffen einer republikanischen Flotte angekündigt wurde, entkam er mit der Yacht wieder vom Planeten und kehrte zu seinem Kampfschiff im Orbit zurück.[12]

Quellen[]

Einzelnachweise[]

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