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„Konzentriert das gesamte Feuer auf das Sternschiff, das am nächsten ist.“
— Yoda (Quelle)

Der Selbstangetriebene Panzerhaubitze, abgekürzt SPHA, war ein selbstangetriebener schwerer Artillerie-Panzer mit erheblicher Turbolaserkraft. Entwickelt wurde das Geschütz von Rothana-Schwermaschinenbau. Gemeinsam mit den TFAT/i-Kanonenbooten, die Bodentruppen ins Kriegsgebiet transportierten und den sechsbeinigen AT-TEs, welche wiederum für eine schnelle und wendige Bodenoffensive von Nutzen waren, bildete der SPHA-T-Panzer die dritte Komponente eines modularen Kampfverbandes zu Zeiten der dreijährigen Klonkriege.

Die erste Einsatzmöglichkeit für den SPHA-T-Panzer bot sich während der Schlacht von Geonosis. Als Vierergruppe in Yodas Schlachtfeld in einer strategisch wertvollen Schlüsselposition aufgestellt, verhinderten die SPHA-Ts dort das Vorrücken separatistischer Truppen. Aufgrund ihrer enormen Feuerkraft wurde diese defensive Lasergeschützstellung in späteren Einsätzen verworfen, sodass der SPHA immer häufiger direkt an der Front mitwirkte.

Beschreibung[]

Die käferähnliche Rahmenkonstruktion des SPHAs eignete sich besonders für eine verhältnismäßig rasche Fortbewegung der schweren Kanonen und des Energiereaktors. Die zwölf gelenkigen Beine sorgten dafür, dass das Geschütz in nahezu jedem Gelände eine hohe Standfestigkeit aufwies und sich bei Bedarf noch fortbewegen konnte. Die vergleichsweise primitive Art der Fortbewegung konnte nach einem Turbolaserabschuss sofort zu der gegnerischen Streitmacht aufschließen, um ein nachfolgendes Vorrücken der Gegner zu unterbinden.

Während des ersten Einsatzes in der Schlacht von Geonosis, dem Auftakt der Klonkriege, fand man einen unpraktikablen Konstruktionsfehler in der Bauweise des SPHA-T-Panzers. Der Turbolaser war mit der eigentlichen Waffenplattform fest verankert, sodass sich das gesamte Geschütz bei jeder neuen Zielerfassung in Stellung bringen musste. Bei dieser Bauweise hatte man die gegnerischen Sternjäger, die allesamt schnell und wendig waren, nicht bedacht. Tatsächlich ließen sich Sternjäger nur sehr schwer vernichten.

Für einen gängigen SPHA-T-Panzer war eine Besatzung von mindestens zwölf Klonkriegern erforderlich. Die etwas andere Bauweise des SPHA-Panzers, die mehrere Antipersonenkanonen besaß, bedurfte eines zusätzlichen Bedienungspersonals von zehn Klonkriegern. Neben diesen Waffensystemen und Personaleinheiten konnte das Geschütz noch bis zu dreißig weitere Klonsoldaten transportieren. Die Luke auf dem Dach des Panzers war so konstruiert worden, dass sie einen schnellen Ausstieg ermöglichte. Dennoch waren aussteigende Infanterie-Einheiten in dieser Phase besonders durch gegnerisches Feuer gefährdet. Diese Schwachstelle konnte nur durch ein hartes Training der Klonkrieger kompensiert werden. Die Soldaten lernten dementsprechend ein schnelles Aussteigen über die Flanken, um das Gelände rasch absichern zu können.

In Spezialmodellen wurde der Turbolaser durch einen Raketenwerfer oder eine Ionenkanone ersetzt.[2]

Einsatzmöglichkeiten[]

SPHA-T-Essential

Ein SPHA-T-Panzer, wie er in den Klonkriegen eingesetzt wurde

Militärstrategen entwickelten den SPHA-T-Panzer als gezielte Verteidigungsmaßnahme, welche in großflächigen Rückzugsräumen aufgestellt werden sollte, um von dort aus mittels enormer Feuerkraft des Turbolasers gegnerische Truppen nacheinander dezimieren zu können. Tatsächlich war das Geschütz sehr umständlich in seiner Handhabung. Der SPHA-T-Panzer musste zunächst mit einem Acclamator-Klasse-Angriffsschiff auf die Planetenoberfläche transportiert werden. Die anschließende Ausrichtung und Inbetriebnahme war ebenso kompliziert wie zeitaufwendig.

Diese Empfehlungen wurden in der Schlacht von Geonosis beachtet. Der SPHA-T-Panzer wurde daher in der Defensive positioniert, wogegen die Kanonenboote und AT-TE-Läufer einen Brückenkopf zwischen der Kriegsfront und dem Rückzugsraum der SPHA-T-Panzer einrichteten. Hätten sich die separatistischen Streitkräfte nach vorne gekämpft, so wäre immer noch die schwere Panzerung der SPHA-T-Geschütze das letzte Mittel zur Verteidigung gewesen.

Nachdem sich diese Sicherheitsvorkehrung in der Schlacht von Geonosis als unnötig erwies, schickte man das Geschütz in nachfolgenden Schlachten schon häufig mit der ersten Angriffswelle in den Kampf. Somit kehrten sich die Verhältnisse ins Gegenteil um, da dann die SPHA-T-Panzer den Brückenkopf für die anderen Kampfeinheiten bildeten.

Auf Initiative Anakin Skywalkers wurden einige Sternzerstörer der Venator-Klasse zur Feuerkraftsteigerung mit SPHA-Ts im ventralen Hangar ausgestattet.

Auch nach der Umwandlung der Republik in das Galaktische Imperium wurden SPHA-Panzer als Artellerie eingesetzt, waren aber nun in noch mehr Varianten verfügbar, zum Beispiel dem Massentreiber (SPHA-M) oder dem parabolischen Granatwerfer, der eine thermobare Explosion erzeugte und so kurzzeitig einen apokalyptischen Feuersturm erschuf (SPHA-F).

Mit dem Ziel, sie dem Gelände anzupassen, wurden auch oft die Turbolaser gegen andere Waffen wie Ionenkanonen oder Raketenwerfer, die die Feuerkraft eines AT-TE weit übertrafen, ausgetauscht. Gegnerische Infanterie war auch oft gefährlich; daher wurden oftmals noch Truppen von etwa 30 Soldaten auf den Panzern stationiert, um die Crew zu schützen.

Hinter den Kulissen[]

  • Oft wird der englische Name Self-Propelled Heavy Artillery verwendet. Sachbücher wie Raumschiffe und Fahrzeuge – Alle technischen Details im Aufriss brachten erstmals den deutschen Namen Selbstangetriebene Panzerhaubitze.
  • Einige Quellen geben fälschlicherweise eine Länge von 140,2 Metern an.
  • Das Handbuch der Imperialen Streitkräfte nennt im englischen Original den Läufer für thermobarische Explosionen SPHA-F, vermutlich im Bezug auf Feuer oder Flammen. Die deutsche Übersetzung kürzt ihn wie den Turbolaser mit T ab. Der Läufer selbst wird mit Selbstfahrende schwere Artillerie (SFSA) übersetzt.

Quellen[]

Einzelnachweise[]

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