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TL-1800-Frachter war ein vom Schiffsbauunternehmen Suwantek Systems produziertes Transportschiff, welches zur Zeit des Galaktischen Bürgerkriegs verwendet wurde. Einige modifizierte Frachter standen im Dienst des Imperialen Sicherheitsbüros.

Beschreibung[]

Der rund dreißig Meter lange TL-1800-Frachter bestach äußerlich durch seine flache und kantige Form. Die Nutzlast dieses Raumschiffes konnte durch das Anbringen von vier zusätzlichen Ladebehältern erweitert werden, sodass es ein maximales Ladevolumen von 510 metrischen Tonnen im freien Raum erreichte. Innerhalb der Atmosphäre betrug die Ladekapazität erheblich weniger, da in diesem Fall nur ein Ladebehälter am Schiff befestigt werden konnte. Mit seiner geringen Bewaffnung, der schwachen Schutzschilde und den langsamen Antriebssystemen war der TL-1800 ein typischer Frachter der kommerziellen Nutzung. Suwanteks Konstrukteure richteten ihr Hauptaugenmerk weniger auf die technisch bedingte Leistungsfähigkeit als viel mehr auf eine feste Panzerung, einer hohen Ladekapazität und einer großen Ausfallsicherheit. Dies zeigte sich auch in der Auswahl der Antriebssysteme, denn der eingebaute Y-v-6 Unterlichtantrieb war zwar nicht sehr schnell, doch benötigte er weitaus weniger Pflege als Antriebe vergleichbarer Raumschiffe. Tatsächlich wurde eine Wartung nur einmal pro Standardjahr empfohlen, während andere Frachterklassen bis zu fünfmal jährlich überprüft werden mussten. Eine ähnliche Leistung ging vom Hyperantrieb aus, denn der von Suwantek eigens entwickelte StarBurn 4 bestach ebenfalls durch adäquates Tempo bei höchster Zuverlässigkeit. Der größte Schwachpunkt des TL-1800 war jedoch sein unzuverlässiger Navigationscomputer, da dieser nicht wie sonst üblich von Fabritech oder Industrie-Automaton geliefert sondern direkt von Suwantek entwickelt wurde. Das Ergebnis dieses Experimentes war der Portal Delta Navigationscomputer, dessen große Störanfälligkeit nur durch permanente Wartung kompensiert werden konnte. Suwantek reagierte auf dieses Problem, indem Modelle neuerer Produktionen des TL-1800 mit einer zuverlässigeren Fabritech-Einheit ausgestattet wurden.

Als Primärwaffen standen dem TL-1800 zwei an der Front befestigte Laserkanonen zur Verfügung, die auch miteinander verbunden werden konnten, um somit die Feuerkraft zu erhöhen. Für ein Zivilschiff unüblich besaß der Frachter ein von den Sienar-Flottensystemen, dem Mutterunternehmen von Suwantek, entwickeltes Kanonensystem. So wiesen die Waffensysteme große Ähnlichkeiten mit jenen des TIE-Abfangjägers auf.

Geschichte[]

Die TL-1800-Frachter fanden in der ganzen Galaxis die unterschiedlichsten Abnehmer. Auch das Imperiale Sicherheitsbüro kaufte einige Frachter dieses Modells, da es sich als weitestgehend unauffällige und leicht modifizierbare Zivilschiffe handelte. Tatsächlich legte das Imperiale Sicherheitsbüro großen Wert darauf, dass die TL-1800-Frachter eine gute Tarnung ermöglichten, weswegen sie die Außenhülle unberührt ließen, während sich im Inneren des Schiffs eine hochwertige Ausstattung mit deutlich leistungsfähigeren Antriebssystemen als dem Standardmodell befand. Eines dieser Schiff war die Gillia, die 0 NSY von dem desertierten Sturmtruppler Daric LaRone und seinen Freunden entführt wurde. Später nannte sich die Gruppe die Hand der Gerechtigkeit, während ihr Schiff den Namen Melnor Spear erhielt.

Quellen[]

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