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Die Toydarianer sind eine humanoide Spezies vom nebligen Wald-und Sumpfplaneten Toydaria, welche sich bevorzugt in den hochgebauten Städten der Gebirgsregionen ihrer Heimatwelt aufhalten. Ein besonderes Merkmal der Toydarianer besteht darin, dass sie gegen die Geistestricks mit der Macht immun sind. Ein bekannter Vertreter der flugfähigen Spezies war der listige Schrotthändler Watto, welcher auf der Wüstenwelt Tatooine einen eigenen Laden unterhielt.

Beschreibung[]

Anatomie[]

Optisch handelt es sich bei den Toydarianern um eine leichtgewichtige Spezies — trotz ihres pummeligen Körperbaus[2] —, welche sich durch das schnelle Schlagen ihrer kleinen aber starken Flügel fortbewegen kann. Das Gewebe des toydarianischen Körpers ist schwammartig und mit einem elastischen Gas gefüllt, weswegen die Flügel die Humanoiden mit Leichtigkeit in der Luft halten können. Viele Anhänger der Spezies zeichnen sich durch einen störrischen Charakter aus und sind zudem mit der angeborenen Fähigkeit ausgestattet, jeglichen Geistestricks mit der Macht von Seiten der Machtnutzer zu widerstehen.[5] Ihre Hautfarbe kann verschiedene Farbtöne wie beispielsweise blau[2] oder grau[11] aufweisen und auch die Augenfarben rangieren meistens zwischen gelb[2] und orange.[10] Weitere äußere Merkmale sind dicke Stoßzähne, drei Finger an jeder Hand sowie ein langer, geriffelter Rüssel im Zentrum des Gesichts.[2] Markant sind zudem auch die Füße, an welchen sich Schwimmhäute finden lassen.[7] Obwohl die Toydarianer im Vergleich zu anderen Spezies recht klein sind, können sie eine durchschnittliche Größe von 1,37[9] bis 1,52 Meter erreichen.[10]

Kultur[]

Mit anderen Spezies kommunizieren die Toydarianer in der galaxisweiten Sprache Basic[2], was auch daran liegt, dass sie in der Galaxis oftmals als clevere Händler in Erscheinung treten und eine eher durchtriebene Geschäftsverhandlung in den industriellen Hauptumschlagplätzen an den Tag legen. Trotz ihres Rufes als missmutige und knausrige Spezies sind Toydarianer stets sehr stolz auf ihre Arbeit.Auf ihrer Heimatwelt Toydaria leben die Einheimischen oftmals in Clans zusammen und erbauen ihre Behausungen in Form von Schlammnestern. Die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Clan wurde durch eine Glocke signalisiert. Da sie sich fast ausschließlich fliegend fortbewegen sind auf Toydaria so gut wie keine Fahrzeuge zu finden.[8]

Regierung[]

Viele Toydarianer sind politisch unparteiisch und werden auf Toydaria monarchisch von einem König regiert. Dieser bemüht sich für gewöhnlich um eine neutrale Haltung und versucht, Toydaria und dessen Bewohner aus jeglichen Konflikten herauszuhalten. Der König regiert von der hochgelegenen Königsstadt in einer Hochebene der Welt aus, wo der Palast sowie der König von toydarianischen Wachen beschützt werden.[11]

Geschichte[]

Ära der Hohen Republik[]

Ära der Republik in der Krise[]

Während der Ära der Republik in der Krise war der Toydarianer Watto ein Soldat, der sich jedoch eine Verletzung zuzog und folglich nach Tatooine auswanderte. Nachdem er die Jawas und ihre Geschäftsmethoden beobachtet hatte, entschied sich Watto dazu, sich vor Ort als gewiefter Schrotthändler mit eigenem Laden in Mos Espa durchzuschlagen. Bei einer Wette mit einem Hutten gewann er die beiden Sklaven Anakin Skywalker und Shmi Skywalker. Den menschlichen Jungen ließ Watto regelmäßig an den gefährlichen Podrennen auf Tatooine teilnehmen.[8] Seine Vorliebe für Wetten wurde dem betrügerischen Händler zum Verhängnis, als der Jedi-Meister Qui-Gon Jinn darauf spekulierte, dass der Junge beim Boonta-Eve-Classic gewinnen könnte. Als Anakin tatsächlich mit seinem Podrenner den Sieg einheimste, musste sich Watto von seinem Sklaven wie vereinbart trennen.[2] Die weiteren Reparaturarbeiten übernahm fortan Shmi Skywalker im Dienste von Watto, bis diese eines Tages auf Beru Whitesun Lars traf. Die unglückselige Frau berichtete Cliegg Lars von den Tricksereien des Toydarianers und konnte schließlich von dem Feuchtfarmer aus der Sklaverei befreit werden.[16] Noch vor der Schlacht von Geonosis litt Wattos Geschäft stark, da er selbst nicht die notwendigen Fertigkeiten besaß, um die Reparaturen durchzuführen. Als er auf den Padawan Anakin und die Senatorin Padmé Amidala in Mos Espa traf, berichtete Watto dem angehenden Jedi-Ritter, dass sich Shmi auf der Lars' Feuchtfarm aufhalten müsste.[6]

Ära der Klonkriege[]

Nach dem Ausbruch der Klonkriege war der amtierende König Katuunko um die Unabhängigkeit seiner Welt in dem galaxisweiten Konflikt bemüht.[10] Trotz der Sicherheitsbedenken um den neutralen Status Toydarias willigte der König im Jahr 22 VSY in einen Vorschlag von Bail Organa und Jar Jar Binks ein, um eine humanitäre Versorgung von Ryloth und dessen hungernder Twi’lek-Bevölkerung zuzulassen.[12] Kurze Zeit später nahm er aber zusammen mit zwei Leibwächtern seiner Garde an Verhandlungsgesprächen mit dem Jedi-Großmeister Yoda auf dem neutralen Korallenmond Rugosa teil, da die Galaktische Republik im Rahmen der Klonkriege vorhatte, im Toydaria-System eine Versorgungsbasis zu errichten. Die Verhandlungen wurden von der Attentäterin Asajj Ventress von der Konföderation unabhängiger Systeme gestört, welche ebenfalls die Toydarianer davon überzeugen wollte, sich den Separatisten anzuschließen.[11] Zwar war König Katuunko entschlossen, in erster Hinsicht die Sicherheit seiner Untertanen über alles zu stellen, doch sicherte er der Republik sein Entgegenkommen zu, nachdem er mitangesehen hatte, wie Yoda einer Herausforderung der Separatisten standhalten konnte.Count Dooku schwor Vergeltung gegenüber den Souverän von Toydaria zu verüben.[17] Ein Jahr später war König Katuunko oft im Gebäude des Galaktischen Senats auf der republikanischen Hauptwelt Coruscant zugegen, wo er offiziell Toydaria repräsentierte.[18] Im Jahr 20 VSY machte Dooku seine Drohung war, indem er seinen neuen Schüler Savage Opress nach Toydaria entsandte, um den König zu entführen. Bei dem Scharmützel von Toydaria tötete der Zabrak den flüchtigen Toydarianer jedoch mit einem Macht-Würgegriff und zog somit den Zorn seines Meisters auf sich.[19]

Ära des Galaktischen Imperiums[]

Um etwa 3 NSY, während des Galaktischen Bürgerkrieges arbeitete der Toydarianer Murl auf Corellia als eine Art Doktor für Cyborgs. Die Schmugglerin Chelli Lona Aphra suchte zusammen mit ihrer Freundin Sana Starros den Toydarianer auf, nachdem ihre Elektro-Tattoos verbrannt waren. Murl erklärte Aphra, dass der Schaden irreparabel war und bot ihr stattdessen an, die Tattoos aus ihrem Arm zu schneiden. Nach anfänglichen 100 Credits verlangte er nur die Hälfte, als beide Frauen den Laden bereits verlassen wollten. Das Angebot wurde jedoch von Aphra ausgeschlagen.[13]

Ära der Neuen Republik[]

Während der Ära der Neuen Republik arbeitete eine weibliche Toydarianerin namens Zabaka als Spielzeugmacherin auf der Felswelt Batuu und unterhielt auch einen eigenen Laden im dortigen Schwarzdorn-Außenposten. Zabaka betete die Blutopianerin Oga Garra förmlich an und war der Verbrecherlady komplett loyal gegenüber. Im Jahr 34 NSY, zur Zeit des Krieges zwischen der Ersten Ordnung und dem Widerstand, beriet sich die Spionin Vi Moradi mit der Batuuanerin Salju darüber, ob Zabaka eine geeignete Verbündete sein könnte. Aufgrund der Nähe der Toydarianerin zu Garra wurde dies jedoch ausgeschlossen. Von Archex kaufte sie Schnitzereien von einem Convor und einem Forschhund, wobei Zabaka ihm kaum Geld dafür zahlte.[3]

Hinter den Kulissen[]

In der herausgeschnittenen Folge „A Death on Utapau“ der TV-Serie The Clone Wars werden zwei Toydarianer namens Venta und Garri benannt.

Quellen[]

Einzelnachweise[]

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